Makena hat eine Katze, die gefühlt den halben Tag auf dem Fensterbrett verbringt. Sie liegt super entspannt da, räkelt sich manchmal und schnurrt, wenn Makena sie streichelt. Irgendwie ist sie mein Vorbild in Sachen Chillen und Relaxen."
Aoi
Dein Ruhenervensystem – der Chill-Modus deines Körpers
Wenn du gestresst bist, nervös oder in Panik gerätst, arbeitet in deinem Körper ein Nervensystem, das richtig Gas gibt: der Sympathikus.
Er ist wie ein innerer Turbo: Er macht dein Herz schneller, deine Muskeln bereit und deine Sinne scharf – so könnte man theoretisch sofort vor einem Tiger wegrennen.
Aber du hast zum Glück auch den Gegenspieler dazu: den Parasympathikus, also dein Ruhenervensystem.
Dieses System sorgt dafür, dass dein Körper wieder runterfährt. Es ist wie der „Chill-Button“, der sagt:
Alles gut. Du bist sicher. Wir können uns entspannen.
Sympathikus – dein Stress- und Action-Modus
Der Sympathikus ist dafür da, dich schnell reagieren zu lassen. Er ist wie ein Feuerwehrmann, der sofort losrennt, wenn der Alarm angeht.
Was er macht:
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Herzschlag schneller
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Atmung flacher
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Muskeln angespannt
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Aufmerksamkeit extrem fokussiert
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Verdauung runtergefahren („Keine Zeit fürs Essen, wir müssen überleben!“)
Das ist super, wenn wirklich etwas Gefährliches passiert – aber ziemlich anstrengend, wenn es nur ein blöder Kommentar, eine Mathearbeit oder ein Streit ist.
Parasympathikus – dein Ruhenervensystem (Chill-Modus)
Der Parasympathikus ist das Gegenteil vom Stresssystem.
Er hilft dir, dich zu entspannen, zu erholen und wieder klar zu denken.
Er ist der Teil, der dich nach einem aufregenden Tag wieder stabil macht.
Was er macht:
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Herzschlag wird ruhiger
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Atmung wird tiefer
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Muskeln entspannen sich
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Verdauung läuft wieder normal
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dein Körper fühlt sich sicherer und weicher an
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du wirst wieder zugänglich für positive Gefühle
Er ist wie der Freund, der sagt: „Hey, atme mal. Lass uns kurz runterkommen.“
Wie beide Systeme zusammenarbeiten
Dein Körper hat zwei Arten zu funktionieren:
Sympathikus = Alarm, Leistung, Energie
Parasympathikus = Ruhe, Erholung, Sicherheit
Beide sind wichtig.
Das Problem entsteht, wenn der Alarmmodus dauerhaft an bleibt, obwohl keine echte Gefahr da ist.
Dann fühlst du dich permanent gestresst oder überreizt.
Wie Meditation hilft
Meditation trainiert den Parasympathikus – dein Ruhenervensystem.
Das bedeutet:
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Du kannst den Alarm früher bemerken.
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Du kommst schneller aus dem Stress wieder raus.
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Dein Körper lernt, sich sicher zu fühlen.
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Du bekommst Abstand zu Triggern.
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Du reagierst weniger impulsiv.
Es ist, als würdest du deinem Körper „beibringen“, dass er nicht bei jedem kleinen Funken den Feueralarm starten muss.
Merksatz
Sympathikus macht dich schnell. Parasympathikus macht dich ruhig.
Meditation bringt beide wieder in Balance.
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